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       Unsere (Um) Welt 

                    global  und regional 

 

 Blick auf unseren Planeten

 

Tag für Tag , Stunde für Stunde und in jeder Minute finden nach wie vor, um den gesamten Globus herum, gravierende Einschnitte in das Ökosystem statt.

Die Ausbeutung der Wälder und   Bodenschätze Afrikas und anderer ehemaliger Kolonialgebiete läuft auf Hochtouren. Jedoch neigen sich diese Resorccen dem Ende zu. Angesichts des abtauenden Eises am Nordpol witterten viele Energie- und Bergbaukonzerne neuen Profit.  Der "große Runn" um diese neuen Rohstoffquellen hat bereits  begonnen.

Was sich im Lebensraum Meer abspielt welcher sich über zwei Drittel der Erde erstreckt gleicht dem Kahlschlag der tropischen Wälder: Fische wie Heilbutt, Dorsch und Thunfisch sind fast abgefischt doch die Fischindustrie setzt diesen  Raubzug ebenso fort wie auch den legalen und illegalen Fang von Walen und Haien. Die blutigen Orgien der Robbenschlächter finden ebenfalls noch statt. Neben den bereits stark geschädigten Ökosystemen der Korallenbänke werden auch zunehmend andere Meeresbodenareale weltweit beeinträchtigt werden insbesondere durch die Erschließung zukünftiger Rohstoffquellen. In der Tiefsee werden Gold,Silber,Kupfer,Zink und seltene Erden im Wert von 33 Billionen Dollar vermutet. Auch die Bundesrepublik hat sich bereits Meeresboden gesichert, zwischen Mexiko und Hawai 75 000 km². Bereits 1 Mio Quadratkilometer sind inzwischen zur Exploration "vergeben".

Um billig Palmöl als Dieselersatz und als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie zu gewinnen verschwinden auf Sumatra und in anderen Gebieten der Erde wertvolle Regenwälder.Aber auch wegen des Anbaus anderer Monokulturen und wegen der dimensen Fleischproduktion werden weiterhin große Regenwaldgebiete geopfert.

Kanada wird oft zum Vorzeigeland "unberührter Wildnis" verklärt.

Dabei ist in Kanada der Raubbau an der Natur bereits im vollen Gange. Regenwälder und Urwälder abgeholzt um billig Papier auf den Markt zu bringen aber auch der Erdöl-und Erdgasabbau führt zu Kahlschlägen, zur Verunreinigung des Grundwassers und zur Beeinträchtigung der natürlichen Kreisläufe.

Kanadas Energieunternehmen  reißen riesige Löcher in die Landschaft und produzieren gewaltige Mengen an CO².

Um sich der globalen Verantwortung

zu entziehen trat Kanada vom "Kyoto Protokoll" zurück. Das bedeutet das Kanada unbegrenzt CO² in die Atmoshäre blasen kann ohne dafür einen Cent zu bezahlen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trozdem die Großmächte  USA und China sich anders verhielten und  in der letzten Zeit  im Umweltschutz einlenkten zählen sie immer noch zu den weltweit größten Umweltsündern. Unter Trump ist zu erwarten das 

die USA für den Umweltschutz wieder weniger Geld ausgeben als unter Obama.Selbst der vorbildhafte Artenschutz  der USA ist nun in Gefahr, Trump will Teile der Naturreservate stärker bewirtschaften und  Obamas  "nationale Energiewende" mit Förderung fossiler Energie  ausbremsen. Die USA gehören weiter zu den weltweit größten Rohstoffausbeutern.  Beispielsweise liegt die USA beim Steinkohleabbau  auf Platz 2 hinter China.

Die USA betreiben eine großflächige, auf maximalen Profit ausgelegte, industrielle Landwirtschaft. Die großenteils Mittels Einsatz von Chemie und Gentechnik erzeugten  Billigprodukte haben ökologische u. soziale Auswirkungen . Die US- Agrarindustrie ist mit verantwortlich für Armut und Perspektivlosigkeit in Mittel-u. Südamerika und in andern Teilen der Welt.

China scheint gerade in einer Phase des ökologischen Wandels zu sein. Neue Konzepte für den Schutz der Arten und der Umwelt sind auf dem Vormarsch. Möglicherweise wird China in einigen Jahren im  Umweltschutz gegenüber dem "Westen" eine Vorreiterrolle übernehmen. Zur Zeit belastet jedoch China mit seinen gigantischen Tagebauen, Kraftwerken, Industriezentren, mit dem steigendem Verkehr und den enormen Emissionen den gesamten Globus. 

Doch sollten wir uns hüten "Steine zu werfen".

Vier der fünf dreckigsten Kohlekraftwerke Europas stehen in Deutschland, zwei davon befinden sich in Sachsen. Die Kraftwerke Jentschwalde und Boxberg leisten einen erheblichen Anteil daran das Sachsen mit seinem Pro - Kopf- C0²- Ausstoß von 11,2 Tonnen über dem Bundesdurchschnitt (9,4 t) liegt und selbst den pro Kopf CO² Ausstoß der Industriemacht Japan übersteigt.

 

Innerhalb der Bundesrepublik ist Sachsen mit über 70 Mio T CO 2 Ausstoß durch "fossile Kraftwere" für knapp die Hälfte aller C0 2-Emmisionen der Kohleverstromung verantwortlich. 

Für das Festhalten an der Kohleenergie werden in Sachsen komplette Naturschutzgebiete mit seltener und geschützer Flora und Fauna geopfert wie z.B. im Raum Weißwasser.

Aber auch in anderen Bundesländern und im mitteleuropäischen Raum besteht dieses ökologische Problem, auch durch die nationalistischen Trends in Polen, Tschechien und Ungarn.

Werden in Deutschland Böden und natürliche Räume bebaut dann müssen Ersatz und Ausgleichsmaßnahmen erbracht werden. 

Dies zählt jedoch nicht für die Agrarindustrie welche seit Jahrzehnten eine umweltschädigende Land-und Viehwirtschaft

betreibt. Die Bodenbearbeitung mit schwerem Gerät, der Einsatz von  Kunstdünger und Chemie sowie die  Massentierhaltung mit Antibiotika und anfallenden großen Mengen Gülle beeinträchtigen den Boden und die Umwelt erheblich. 

Die großflächigen Monokulturen und  der kontinuierliche  Einsatz von Pestiziden und Herbiziden ist eine wesentliche Hauptursache des Artenschwundes in Deutschland und Mitteleuropa. Es ist skandalös das der deutche Abgeordnetet Christian Schmidt (CSU) im November 2017 für eine Verlängerung der Zulassung des Giftes Glyphosat  in der EU- Landwirtschaft stimmte. 

Wie große Umweltverbände Ende 2014 resümierten tut sich Deutschland schwer internationale Arten-und Naturschutzstandards

umzusetzen.

Auch die Verkehrsstruktur, die zunehmende Flächenversiegelung und das unausgegorene  Recyclingssystem wirkten sich nachteilig auf die Umwelt aus.

Der Reaktorunfall von Fukushima 2011 bewog die deutsche Regierung die deutschen Atomkraftwerke zu schließen. Trotz der Reaktor-Katrastrophen und seiner  schweren Folgen halten einige europäische Nachbarstaaten sowie Staaten  in anderen Teilen der Welt an der gefährlichen Technologie fest. Auch Japan setzt weiter auf Kernenergie.

 

Soweit ein kurzer  Blick auf unserem Globus und unsere Umwelt.

Ein genaueres Hinschauen auf unseren Planeten würde noch viele ökologische Probleme sichtbar machen. 

        

      Was wir tun können

 

 

 

Angesicht der vielen großen globalen Umweltprobleme scheint es im ersten Moment so als könnten wir da gar nichts machen. Es scheint sinnlos zu sein: „Es bringt ja sowieso nichts“, „DIE haben sowieso den längeren Arm“ usw.

Ich kann diese Resignation  verstehen. Ich möchte aber trotzdem Mut machen etwas für die Umwelt zu tun, anstatt den „Kopf in den Sand zu stecken“.

Auch kleine Dinge zählen, zum Bsp. Mehrwegflaschen kaufen statt Einweg, weniger Plastiktüten und Plastikverpackungen zu verwenden, Bio- Produkte oder Kaffee vom fairen Handel kaufen, den Haushalt auf Energiesparsame Geräte umrüsten (z.Bsp. LED Lampen), zu einem Öko- Stromanbieter wechseln, Fahrgemeinschaften bilden und mal einen Autofreien Tag machen,

Bekleidung und Gebrauchsgegenstände reparieren statt neu kaufen, beim Einkauf Öko-Ratgeber verwenden wie z.B. „Ökotest“, „Fischführer“ von „Greenpeace“.

Wer nur „Bio- Eier“ kauft schont die Umwelt und leistet einen Beitrag zum Tierschutz.

Es gibt viele Möglichkeiten etwas für  unsere Wildtiere zu tun, wobei es aus Sicht des Tierschutzes keine Rolle spielt ob es sich dabei um „besonders geschützte Arten“ handelt.

Im Winter sind Futterhäuschen und andere Futterangebote  eine Überlebenshilfe für Vögel und andere Wildtiere.

Durch die zunehmende Zerschneidung  von Landschaften und durch die wachsende  Verkehrsdichte  sind Amphibien im Frühjahr besonders gefährdet. Während ihrer Wanderung zu den Laichgewässern benutzen sie befahrene Straßen. Dort werden sie (oft unwissentlich) massenhaft überfahren.

Durch langsames aufmerksames Fahren und gegebenenfalls durch anhalten oder ausweichen,kann die tödliche Gefahr für die Amphibien vermindert werden. Weitere Infos u. Tipps sind unter dem Link Naturschutz / Amphibien zu finden.

 

 

Bäume bedürfen der Solidarität der Menschen. Besonders wenn Sie sehr groß oder alt sind passen sie häufig nicht in die Vorstellungen einzelner Menschen und Interessengruppen. Obst - und Alleebäume „stören den Verkehr“. Alte große Bäume „stören“ manche Hausbesitzer und Grundstückverwalter. Bäume „erzeugen Schatten“ und „werfen Laub“ ab. Doch selbst in vielen Gärten sind sie heute zu "pflegeaufwendig“ . Auch kleinere Bäume und Büsche verlieren zunehmend an Wertschätzung angesichts der in Mode gekommenen „sauberen und pflegeleichten Koniferen“.

Bäume zu erhalten und zu schützen oder sich für deren Schutz einzusetzen ist eine wichtige ökologische Aufgabe und Herausforderung. Jeder der etwas für die alten Bäume tut oder sich für den Erhalt eines Holunderbusches in einem Hinterhof einsetzt leistet einen großen Beitrag im Umweltschutz.

 

 

 

 

 

 

Viele dieser scheinbar „kleinen Dinge“ sind für die Umwelt sehr wertvoll.

Es gibt aber auch Möglichkeiten mehr Zeit oder Geld für die Umwelt zu investieren. Zum Beispiel durch das Mitwirken in regionalen oder bundesweiten Bürgerinitiativen, Vereinen und Institutionen die sich mit Umwelt-und Naturschutz befassen.

Bei vielen Organisationen ist es möglich aktives Mitglied werden, ehrenamtlich zu arbeiten oder ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) abzueisten.

 

Große Organisationen (Bundesverbände, Stiftungen u.Ä.) suchen auch manchmal Leute für Teilzeit und Vollzeitbeschäftigung. Auskünfte erteilen die jeweiligen Geschäftsstellen.

Einige Kontaktadressen und Links sind auch hier auf dieser Webseite zu finden.

Über diese Adressen sind auch Informationen über diese Organisationen zu bekommen.

Verschiedene Online-Plattformen bieten Möglichkeiten auf die Entscheidungs-träger von Politik Mittels  Petitionen und Apellen "per Mausklick" Einfluss zu nehmen z.B. "Campakt" und "AVAAZ" (siehe auch unter "Adressen & Links")

 

Eine weitere Möglichkeit ist selbst ein größeres Projekt zu starten, eine Bürgerinitiative oder einen Umweltverein zu gründen. Auch die Gründung eine nachhaltigen Unternehmens z.B. Öko- Landwirtschaft, Erneuerbare Energie, Bio-Laden ist aktiver Umwelltschutz Es gibt viele Möglichkeiten etwas für die Umwelt zu tun.

 

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